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Das süße Leben

Fellinis episodenhafter Film wird zu einem Höhepunkt seines Schaffens. Der Film ist nach seiner Uraufführung heftig umstritten, Szenen wie die legendäre, in der Anita Ekberg ein Bad im berühmten Trevi-Brunnen nimmt, riefen seinerzeit schockierte Zensoren auf den Plan.

Der Klatschreporter Marcello streift auf der Suche nach Geschichten durch Rom. Er schläft mit einer Millionärstochter, begleitet eine berühmte Filmschauspielerin und wird dafür von deren Ehemann zusammengeschlagen. Zu seinem Vater findet er keinen Zugang, und auch, als seine Geliebte versucht, sich umzubringen, ist er hilflos. Später berichtet Marcello vom Schauplatz einer angeblichen Marienerscheinung und erfährt schließlich, daß sein Freund seine Familie und sich selbst umgebracht hat. Den Trauergästen fehlt es zwar nicht an wortreichen Erklärungen, dafür aber an echtem Mitgefühl.