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Frühlingssinfonie

FRÜHLINGSSINFONIE ist ein Film der Leidenschaften. Er erzählt die Liebesgeschichte zwischen Clara Wieck und Robert Schumann, aber auch die Geschichte der Haßliebe zwischen Schumann und Friedrich Wieck, dem Vater Claras, der seiner Tochter in mehr als väterlicher Liebe verbunden ist. Der Kampf, den die beiden Männer um Clara führen, ist zugleich ein Kampf verschiedener Kunst- und Lebensstile, ein Kampf der Generationen. Schumanns voreheliches Leben, seine wechselnden Liebschaften, seine exzessiven Klavierübungen, die bis zur Selbstverstümmelung führen, seine frühe, manisch-fiebrige Musik stehen in krassem Kontrast zum traditionellen Virtuosentum, das Wieck mit seiner Tochter glänzend manifestiert.

Das Drehbuch dieses poetischen Films basiert auf authentischen Quellen und hält sich streng an die historischen Gegebenheiten. Als Schamoni seinen Film 1982 an Originalschauplätzen in der DDR realisierte, galt diese deutsch-deutsche Zusammenarbeit als eine kleine Kulturrevolution.

D 1982, 103 min
FSK 6

Genre: Biographie, Drama, Historie

Darsteller: Nastassja Kinski, Herbert Grönemeyer, Rolf Hoppe

Regie: Peter Schamoni