Originaltitel: BLACK WATER

Australien 2007, 86 min
Label: Legend

Genre: Drama, Horror

Darsteller: Dianna Glenn

Regie: David Nerlich, Andrew Traucki

Black Water

Zu Beginn steht die Richtung fest: "Auf Wiedersehen, Mom!" - floskelhafte Illusion, denn es wird bald ganz böse ausgehen für die sich Verabschiedenden. Grace, Lee und Adam freuen sich auf die Bootsfahrt in den Sümpfen Nordaustraliens. Und es freut sich jemand mit ihnen - einige Meter lang und ziemlich gefräßig. Ja ja, selbst Kenner winken ab, wenn sich ein Tierhorrorfilm mal wieder der geschuppten Spezies widmet, doch in diesem Kroko-Schocker ist alles anders. Höllisch spannend wird von einer Extremsituation erzählt, nachdem ein gigantisches Salzwasserkrokodil das Boot kentert, die Insassen sich mit größter Not auf einen Mangrovenbaum retten können. Bald sind nur noch zwei am Leben, und bald ... BLACK WATER ist eine feuchte Hände erzeugende Chronik einer Bedrohung, ohne Sekunden-Blitzattacken, hier lauert eine ständige Gefahr unter der heuchlerischen Wasseroberfläche. Der Film bezieht aus Zurückhaltung seine Spannung, die Musik unterstreicht den Nervenkitzel, und die Kreatur zeigt sich nicht inflationär. Wenn aber, dann richtig und nicht wie ein Gummispielzeug aus der Lostüte.

[ Michael Eckhardt ] Michael mag Filme, denen man das schlagende Herz seiner Macher auch ansieht. Daher sind unter den Filmemachern seine Favoriten Pedro Almodóvar, Xavier Dolan, François Ozon, Patrice Leconte, Luis Buñuel, John Waters, François Truffaut, Pier Paolo Pasolini, Ingmar Bergman. Er mag aber auch Woody Allen, Michael Haneke, Hans Christian Schmid, Larry Clark, Gus Van Sant, Andreas Dresen, Tim Burton und Claude Chabrol ...
Bei den Darstellern stehen ganz weit oben in Michaels Gunst: Romy Schneider, Julianne Moore, Penélope Cruz, Gerard Depardieu, Kate Winslet, Jean Gabin, Valeria Bruni-Tedeschi, Vincent Cassel, Margherita Buy, Catherine Deneuve, Isabelle Huppert ...
Eine große Leidenschaft hat Michael außerdem und ganz allgemein für den französischen Film.