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Geliebte Aphrodite

Eine Komödie aus New York mit Anklängen an eine griechische Tragödie. Ein Film über Zufälle und das große Schickal mit Sirtaki-Musik, Jazz-Improvisationen und alten Schlagern. Ein Film über Sex, Liebe und all die schmerzlichen und wunderbaren Wendungen des Lebens. Ein Film von und mit Woody Allen.

Woody ist Lenny, ein Sportjournalist im Big Apple, verheiratet mit einer Galeristin, ein Adoptiv-Kind. Weil es nicht mehr so recht klappt in seiner Ehe, kommt Lenny auf die Idee, die leibliche Mutter seines Adoptiv-Sohnes ausfindig zu machen. Er trifft auf eine Porno-Darstellerin namens Linda Ash, eine Mischung aus Marilyn und Holly Golightly mit einer umwerfenden Helium-Stimme und wunderbar ordinären Sprache. Eine großartige Aphrodite, heimlicher Wunschtraum und bisweilen auch Alptraum des vergeistigten New Yorkers, der sich nach Körperlichkeit sehnt. Ein Girl, das es zu retten gilt und zugleich eine Mama: aus dem alternden Lenny wird in Lindas Gegenwart auch wieder ein kleiner Junge. Ödipus à gogo. Indirekte Vergleiche mit Woody Allens Privataffäre sind nicht ganz abwegig.

Originaltitel: MIGHTY APHRODITE

USA 1995, 95 min
Verleih: Kinowelt

Genre: Komödie

Darsteller: Woody Allen, Mira Sorvino

Regie: Woody Allen