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Uzumaki

Man muß ja nicht jedes Filmchen gut finden, nur weil es im Dunstkreis des modernen, spannenden asiatischen Kinos blubbert. UZUMAKI zum Beispiel. Da wird einem ein undurchschaubares (Unverbesserliche würden’s hypnotisch nennen), chaotisches und halbstarkenphilo-sophisches Wirrwarr über eine Unruhe stiftende Spirale um die Ohren geworfen, mal metaphorisch inflationär als Zentrum und Ursprung allen Lebens, mal als schleimiges Schneckchen, mal als ... ach wer weiß. Der Videokünstler Higuchinsky hat einen Clip gedreht, ohne sich um ein - wenn auch überschaubares - potentielles Publikum zu scheren. Im Indie-Bereich eigentlich tödlich. So wird diese aufgeregte Verfilmung eines Manga den Horror-Fans zu fade und belehrend sein, den Eastern-Freaks zu sperrig. Mal sehen, wer hingeht.

Originaltitel: UZUMAKI

J 2000, 92 min
Verleih: REM

Genre: Experimentalfilm, Horror

Darsteller: Eriko Hatsune, Fhi Fan, Ren Osugi

Regie: Higuchinsky

Kinostart: 20.12.01

[ Michael Eckhardt ] Michael mag Filme, denen man das schlagende Herz seiner Macher auch ansieht. Daher sind unter den Filmemachern seine Favoriten Pedro Almodóvar, Xavier Dolan, François Ozon, Patrice Leconte, Luis Buñuel, John Waters, François Truffaut, Pier Paolo Pasolini, Ingmar Bergman. Er mag aber auch Woody Allen, Michael Haneke, Hans Christian Schmid, Larry Clark, Gus Van Sant, Andreas Dresen, Tim Burton und Claude Chabrol ...
Bei den Darstellern stehen ganz weit oben in Michaels Gunst: Romy Schneider, Julianne Moore, Penélope Cruz, Gerard Depardieu, Kate Winslet, Jean Gabin, Valeria Bruni-Tedeschi, Vincent Cassel, Margherita Buy, Catherine Deneuve, Isabelle Huppert ...
Eine große Leidenschaft hat Michael außerdem und ganz allgemein für den französischen Film.