Der Salzpfad

Chris Roe

DER SALZPFAD basiert auf dem gleichnamigen, als Buch verlegten Erfahrungsbericht eines Paares, das sich nach Verlust von Hab und Gut auf eine monatelange Wanderung begibt. Die Reise führt entlang des South West Coast Path, einem Küstenweg auf den britischen Inseln. Für Chris Roes Filmkomposition war nicht nur das persönliche Schicksal der beiden Obdachlosen, sondern auch ihr landschaftliches Erlebnis entscheidend: Gitarrenläufe wie schlagende Gischt, Geigen-Glissandi und -Schwelltöne wie Möwengeschrei, dumpfe Percussion-Schläge gleich fernem Donnergrollen … Ins Musikalische gewendete Natursounds bilden die Basis eines atmosphärischen Scores, aus dem nur zögerlich Motive und Melodien aufsteigen. Ein klares Konzept, das durchaus aufgeht.

[ Philipp J. Neumann ] Philipp fühlt sich inspiriert von CLUB DER TOTEN DICHTER, hat gelernt aus DAS SIEBENTE SIEGEL, ist gerührt von MAGNOLIA, hat sich wiedergefunden in THE SWEET HEREAFTER, wurde beinahe irr durch FARGO, ist für immer vernarrt in PONETTE und war schlicht plattgedrückt von DER HERR DER RINGE.