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Der Kontrakt des Zeichners

Im KONTRAKT DES ZEICHNERS wähnt der äußerst arrogante Künstler Mr. Neville sich als Herr der Lage, werden ihm doch für seine Dienste - zwölf Zeichnungen des herrschaftlichen Anwesens -nicht nur Geld geboten. Zustande kommt der Vertrag aber erst, als sich die Dame des Hauses zur besonderen Verfügung des Künstlers bereithält, wovon dieser täglich und in zynischer Manier Gebrauch macht. Doch das Spiel heißt: "Ich zeichne alles, was ich sehe, aber nicht verstehe": von seinem akribischen Anspruch getrieben, noch das kleinste Detail festzuhalten, "übersieht" der Zeichner daß es Dinge gibt, die nicht zu Papier gebracht werden sollten. Folglich muß er am Ende zusammen mit dem von ihm Bezeugten verschwinden. Bis zu diesem Abgang wird er noch von der Tochter des Hauses mißbraucht, die, ihres impotenten deutschen Mannes überdrüssig, den Spieß einfach herumdreht und sich vom, von der Mutter notgedrungen erprobten, Liebhaber schwängern läßt.

Originaltitel: THE DRAUGHTSMAN’S CONTRACT

GB 1982, 108 min
Verleih: Prokino

Genre: Tragikomödie

Darsteller: Anthony Higgins, Janet Suznet

Regie: Peter Greenaway