Label: Because Music

Dracula – Die Auferstehung

Danny Elfman

„Dracula“ ist einer jener populären Romane, die es in unzähligen Adaptionen auf die Kinoleinwand geschafft haben. Jede neue Verfilmung wird zwangsläufig an ihren Vorgängern gemessen. Mit den begleitenden Filmscores ist das kaum anders. Komponisten wie John Williams, Wojciech Kilar oder Philip Glass haben sich dem Stoff gewidmet. Nun tritt Danny Elfman in die Fußstapfen seiner namhaften Kollegen – und kraftaktet überraschend wenig. Die literarische Vorlage hätte gotischen Horror im Stile von SLEEPY HOLLOW erwarten lassen, stattdessen schlägt der Komponist meist gefühligere, auch solistische Töne auf Klavier, Bratsche und Glockenspiel an. Die Ernsthaftigkeit des Themas bricht er allerdings mit augenzwinkernden Pirouetten für Cembalo und Violine.

[ Philipp J. Neumann ] Philipp fühlt sich inspiriert von CLUB DER TOTEN DICHTER, hat gelernt aus DAS SIEBENTE SIEGEL, ist gerührt von MAGNOLIA, hat sich wiedergefunden in THE SWEET HEREAFTER, wurde beinahe irr durch FARGO, ist für immer vernarrt in PONETTE und war schlicht plattgedrückt von DER HERR DER RINGE.