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Moderne Zeiten

Nach langer Zeit der Abwesenheit kehren Chaplins wichtigste Filme auf deutsche Kinoleinwände zurück. Obwohl der Streifen 1934/35 – in einer Zeit, in der der Tonfilm längst seinen stummen Vorgänger besiegt hatte – entstand, verzichtete Chaplin auf die Sprache. Stattdessen komponierte er (wie auch schon bei LICHTER DER GROSSSTADT) eine Begleitmusik. Hier war auch zum ersten Mal Chaplins Stimme in einem kleinen Chanson zu hören – wie er später sagte, als heimlicher Test, ob seine Stimme "ankommt". MODERNE ZEITEN stellt das Fließband, die unmenschliche Akkordarbeit als Symbol eben dieser "modernen Zeit" bloß.