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Szenen einer Heimat

Peter Fleischmann nutzt in seiner Verfilmung des Theaterstückes von Martin Sperr, der selbst die Hauptrolle

spielt, die Fassade des klassischen Heimatfilms, um den Begriff "Heimat" gründlich zu entmythisieren. Nonkonformismus und Individualität werden in der Dorfgemeinschaft unter Grobschlächtigkeit, Dumpfheit und Boshaftigkeit begraben; was fremd und unbekannt erscheint, wird durch Ignoranz und Aggressivität nach außen gedrängt, bis aus der Bedrängnis Panik wird und der Außenseiter zum Gejagten.