D 2001, 90 min
Verleih: Constantin

Genre: Komödie

Darsteller: Erkan & Stefan, Bettina Zimmermann, Corinna Harfouch

Regie: Axel Sand

Kinostart: 20.06.02

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Erkan & Stefan gegen die Mächte der Finsternis

Die krassen Checker sind zurück

Zwei Jahre ist es her, daß Erkan Moosleitner und Stefan Lust mit ihrem ersten Kinofilm nicht nur für volle Kassen, sondern auch die völlige Vernichtung grammatischer Normen sorgten. Das war zwar mitunter schon schwer zu ertragen, aber auf jeden Fall für zahlreiche Lacher gut. Und nun, wie schon im Vorspann zum SCHUH DES MANITU angekündigt, kehren sie zu ihrem zweiten Leinwandabenteuer zurück.

Die Mächte der Finsternis bedrohen die Menschheit: Tarkan, treuer Diener der dunklen Seite, ist in den Besitz eines magischen Dolches gelangt. Damit kann er nicht nur die Hüterin des Guten, Tana, erwecken, sondern sie anschließend auch gleich vernichten. Dumm nur, daß Tarkan mit dem Artefakt auf Erkan und Stefan trifft, die natürlich nichts besseres zu tun haben, als sich das scheinbar wertvolle Stück unter den Nagel zu reißen. Nun beginnen die schwarzen Diener mit der Jagd auf unsere Helden - und trotz der Hilfe von Tana sieht es nicht gut aus um die Zukunft unserer Welt.

Wirklich schade ist, daß Michael Herbig nicht wieder im Regiestuhl Platz genommen hat. So ist der Humor, im Vergleich zum Vorgänger, leider doch weniger ansteckend. Einige Gags und Sprüche werden einfach wiederholt, andere Witze zünden gar nicht. Doch trotzdem hebt sich auch das Sequel noch immer positiv von anderen deutschen Trash-Comedy-Produktionen ab. Betrachtet man humorlose Rohrkrepierer wie KNALLHARTE JUNGS, wird noch immer eine ganze Menge Unterhaltungspotential geboten.

Vor allem in den zahlreichen Parodien auf große Hollywoodproduktionen zwischen INDIANA JONES, MEN IN BLACK und TERMINATOR stecken genügend Lacher, um kaum Langeweile aufkommen zu lassen. Dazu noch ein sehr gelungener Gastauftritt von Corinna Harfouch und der gewohnt krasse Umgangston der sympathischen Helden lohnen den Kinobesuch auf jeden Fall. Zumindest, wenn man sich bei dem ersten Teil schon amüsieren konnte.

[ Jan Berger ]