D 2018, 88 min
Label: Camera Obscura

Genre: Science Fiction, Trash

Darsteller: Esther Maaß, Adrian Topol

Regie: Steffen Hacker

Ingenium

Deutsch! Weiß man sofort, vom ersten Bild an, dieses Licht, dieser Ton, das Genuschel, die steifen Kinderdarsteller, das ganze Setting. Blöd irgendwie, zumal der spukfreie Grusel so international wirken will. Böse Träume kehren zurück, als Feli einmal ihre Tabletten vergißt, eine Irgendwie-Mißbrauchsgeschichte, zudem die einer brüchigen Freundschaft entblättern sich, Thai-Killer tauchen auf und gehen ab, ein Mäandern zwischen Klapse, Oper und Betonbrache.

Cyborgs oder ähnliches attackieren und pulverisieren sich wieder, um Zeitreise geht es auch, RUBINROT für Arme kommt einem in den Sinn. Der Vermarkter schreibt von Low-Budget-Wunder und High-Budget-Look, selbst da greift traurige Phantasielosigkeit. Esther Maaß spielt die Gejagte mit völliger Ausdrucksvermeidung, es reicht nicht einmal zu Edel-Trash.

[ Michael Eckhardt ] Michael mag Filme, denen man das schlagende Herz seiner Macher auch ansieht. Daher sind unter den Filmemachern seine Favoriten Pedro Almodóvar, Xavier Dolan, François Ozon, Patrice Leconte, Luis Buñuel, John Waters, François Truffaut, Pier Paolo Pasolini, Ingmar Bergman. Er mag aber auch Woody Allen, Michael Haneke, Hans Christian Schmid, Larry Clark, Gus Van Sant, Andreas Dresen, Tim Burton und Claude Chabrol ...
Bei den Darstellern stehen ganz weit oben in Michaels Gunst: Romy Schneider, Julianne Moore, Penélope Cruz, Gerard Depardieu, Kate Winslet, Jean Gabin, Valeria Bruni-Tedeschi, Vincent Cassel, Margherita Buy, Catherine Deneuve, Isabelle Huppert ...
Eine große Leidenschaft hat Michael außerdem und ganz allgemein für den französischen Film.