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Lohnbuchhalter Kremke

Massen ziehen durch Berliner Straßen und skandieren; in der dazugehörigen Texttafel heißt es schlicht „Gebt Arbeit!“. Dies ist das anklagende Resümee des Films – zuvor geht es um ein tragisches Einzelindividuum und dessen Bewußtseinszustand und -wandel. LOHNBUCHHALTER KREMKE ist nicht nur einer der letzten in Deutschland gedrehten Stummfilme, sondern auch ein vergessener Vertreter der linken sozialkritischen Filmkultur der Weimarer Republik sowie die erste und zugleich letzte Spielfilmarbeit Maria Harders.

D 1930, 56 min

Genre: Stummfilm, Drama

Darsteller: Hermann Vallentin, Anna Sten, Iwan Kowal-Samborskij, Inge Landgut

Regie: Marie Harder