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Mikrokosmos – Das Volk der Gräser

Eineinviertel Stunden auf einem unbekannten Planeten: Die Erde wird neu entdeckt, Zentimeter für Zentimeter. Die Bewohner sind fantastische Kreaturen, Insekten und andere Geschöpfe aus Gras und Wasser. Die Landschaft, das sind undurchdringliche Wälder aus Grasbüscheln, Tautropfen, groß wie Ballons ...

MIKROKOSMOS ist die Erforschung einer neuen Welt eine einfache Wiese während eines Sommertages: ein Tag, eine Nacht und die Morgendämmerung des zweiten Tages.

Ein einziger Tag gleicht einer ganzen Jahreszeit. Für ein Insekt, das nur eine Woche lebt, bedeutet dieser Tag einen ganzen Lebensabschnitt.

Eingetaucht in fremdartiges Licht, umgeben von unbekannten Lauten, entdeckt der Zuschauer eine Parallelwelt, wo eigene physikalische Gesetze herrschen. Er erfährt ein Land, in dem Tiere auf dem Wasser wandeln und kopfüber spazieren gehen. Die Abenteuer in dieser Mikro-Welt werden unterbrochen durch weiträumige Blicke auf Landschaften, Wolken, Regenstürme oder kosmische Sichten auf Sonne, Mond und Gestirne.

Dieser Ausflug durch die Unendlichkeiten macht die Relativität beider Welten bewußt. Die Reise geht von "innen" aus, sie wirft den Zuschauer in das Herz des Geschehens, als ob er selbst die Größe eines Insekts hätte.

Originaltitel: MIKROKOSMOS

F 1995, 77 min
Verleih: Arthaus

Genre: Dokumentation, Natur

Regie: Claude Nuridsany/Marie Perennou