Label: Back Lot Music
Im November kommen zwei Filme in die deutschen Kinos, die sehr unterschiedliche, aber ähnlich existentialistische zwischenmenschliche Konflikte thematisieren – und zu denen Bobby Krlic (teilweise und in Gänze) die Musik beigesteuert hat. ANEMONE wurde inszeniert von Ronan Day-Lewis, geschrieben mit seinem Vater Daniel Day-Lewis, der auch eine Hauptrolle im Film übernahm. Krlic webt für das Familiendrama ein engmaschiges Netz aus psychedelischen Sounds, Rhythmen und Motiven. Ständig in Bewegung, verharrt Krlics Musik doch in einem klar umrissenen Raum. Weder Gitarren-Riffs noch Piano-Loops oder Synthesizer-Ostinati brechen aus der tonalen, harmonischen und atmosphärischen Klammer aus. Ein beklemmender filmmusikalischer Beitrag.
[ Philipp J. Neumann ] Philipp fühlt sich inspiriert von CLUB DER TOTEN DICHTER, hat gelernt aus DAS SIEBENTE SIEGEL, ist gerührt von MAGNOLIA, hat sich wiedergefunden in THE SWEET HEREAFTER, wurde beinahe irr durch FARGO, ist für immer vernarrt in PONETTE und war schlicht plattgedrückt von DER HERR DER RINGE.