Originaltitel: AMERICAN ANIMALS

USA 2018, 116 min
Label: Ascot

Genre: Tragikomödie, Thriller

Darsteller: Barry Keoghan, Evan Peters, Udo Kier

Regie: Bart Layton

American Animals

Sie sind jung und brauchen das Geld. Wie sonst kommt man als Student auf die Idee, aus der ansässigen Uni-Bibliothek eines der wertvollsten Bücher der Welt, eines mit

Tierillustrationen wohlgemerkt, zu stehlen und an komische Typen in Amsterdam zu verticken? Ist so geschehen, diese abgefahrene Geschichte, die so ähnlich das Leben schrieb und dem Zuschauer nun einen sehr gut geschnittenen, tragikomischen Raubthriller mit sympathischen Naivlingen präsentiert, die sich Bärte ankleben, Namen aus RESERVOIR DOGS verpassen und vor lauter guten Plänen keinen blassen Schimmer haben, wie mies das enden kann.

Selten sah Panik so überzeugend aus, und die vier Studenten schreiben dieses Protokoll vom Scheitern vor allem aus einer morbiden Sehnsucht, außergewöhnlich zu sein. Ist ihnen gelungen.

[ Michael Eckhardt ] Michael mag Filme, denen man das schlagende Herz seiner Macher auch ansieht. Daher sind unter den Filmemachern seine Favoriten Pedro Almodóvar, Xavier Dolan, François Ozon, Patrice Leconte, Luis Buñuel, John Waters, François Truffaut, Pier Paolo Pasolini, Ingmar Bergman. Er mag aber auch Woody Allen, Michael Haneke, Hans Christian Schmid, Larry Clark, Gus Van Sant, Andreas Dresen, Tim Burton und Claude Chabrol ...
Bei den Darstellern stehen ganz weit oben in Michaels Gunst: Romy Schneider, Julianne Moore, Penélope Cruz, Gerard Depardieu, Kate Winslet, Jean Gabin, Valeria Bruni-Tedeschi, Vincent Cassel, Margherita Buy, Catherine Deneuve, Isabelle Huppert ...
Eine große Leidenschaft hat Michael außerdem und ganz allgemein für den französischen Film.