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Ein Herz und eine Kanone

Gangster-Komödie mit Obi-Wan Liam Neeson

Der Drogenfahnder Charlie hat ein Problem: Seine stählernen Nerven haben ihn im Stich gelassen. Obwohl er mittlerweile zu den alten Hasen im Geschäft gehört, ist er auf einmal nicht mehr belastbar. Aus einem ihm unerklärlichen Grund war Charlies letzte Undercover-Aktion geplatzt, und ohne die Hilfe des FBI hätte ihn die Drogenmafia brutal zermetzelt. Die Erinnerung an dieses Blutbad raubt Charlie nun den Schlaf und führt zudem zu peinlichen Verdauungsproblemen. Aber noch kann er sein riskantes Gewerbe nicht an den Nagel hängen, denn er wird für den Einsatz gegen ein Drogenkartell gebraucht. Um sein Pokergesicht zu bewahren, sucht Charlie Rat beim Psychiater, greift auf Beruhigungsmittel und Alkohol zurück und landet schließlich in einer Selbsthilfegruppe für neurotische Yuppies. Doch immer wieder gewinnt die Angst die Oberhand und je nervöser er ist, desto gefährlicher wird die Lage.

Judy Tipp, eine Krankenschwester, die er beim Besuch eines Magen-Darm-Spezialisten kennenlernt, ist sein einziger Lichtblick. Nachdem sie ihm einen Einlauf verpaßt, funkt es zwischen den beiden und Judys Optimismus und Verständnis geben Charlie neuen Mut und Lebenswillen.

In seinem Regiedebüt versucht Eric Blakeney eine komödiantische Genre-Variation auf Cop- und Mafia-Thrill, indem er alte personale Muster auf den Kopf stellt: Der stahlharte Cop wird von Angst zerfressen, der Drogenbaron wird wild, wenn man ihn in die Schublade des Bohnen essenden, mit Kokain handelnden Macho-Kolumbianers steckt, und der gefürchtete Mafiakiller wird von Ehefrau und Schwiegervater tyrannisiert und sucht Ausgleich in der Tomatenzucht.

[ Verleih ]