Label: Mercury Classics

Ein Mann namens Otto

Thomas Newman

AMERICAN BEAUTY war nicht nur ein filmischer Meilenstein, sondern auch ein filmmusikalischer. Thomas Newmans unkonventioneller Score sorgte für eine Welle an Nachahmern und steht seitdem für die Entzauberung amerikanischer Vorstadtidylle, aberwitzige Filmstories und irre Typen. In die letzte Kategorie fällt auch Newmans jüngster Œuvre-Eintrag: EIN MANN NAMENS OTTO. Grund genug für den Komponisten, seinen „Quirky Sound“ der 90er wieder aufzugreifen.

Newman hält seine musikalischen

Ideen in Bewegung, läßt sie springen, kreisen, flirren. Intervallverbindungen bleiben Motiv, von Instrumenten gezupft, geschlagen, touchiert. Die Musik setzt auf Rhythmus und ausgefallene Percussion. Ein Konzept, das noch immer bestens aufgeht.

[ Philipp J. Neumann ] Philipp fühlt sich inspiriert von CLUB DER TOTEN DICHTER, hat gelernt aus DAS SIEBENTE SIEGEL, ist gerührt von MAGNOLIA, hat sich wiedergefunden in THE SWEET HEREAFTER, wurde beinahe irr durch FARGO, ist für immer vernarrt in PONETTE und war schlicht plattgedrückt von DER HERR DER RINGE.