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Die unlangweiligste Schule der Welt

... sorgt für? Genau.

Was für ein Wortungetüm im Titel! Leider erfüllt der Film dann alle unguten Vorahnungen, die seine Betitelung weckt: Kinder sollen unterhalten werden und natürlich auch noch was lernen. Und wie so häufig hierzulande wird dabei geklotzt statt gekleckert. Schließlich soll auch noch die hinterste Zuschauerreihe merken, daß da etwas arg Lustiges passiert auf der Leinwand. 

Also grimassieren die erwachsenen Darsteller wild um die Wette (den Hauptpreis gewinnt Max Giermann als regelversessener Schuldirektor Schnittlich), ist das Szenario völlig realitätsfern (eine graue Plattenbauschule mit Kindern in kackbraunen Schuluniformen wird mit eisenharter Hand regiert), garniert mit Brachialhumor am laufenden Band (irgendwas kracht zusammen, jemand rutscht aus, ein Hof wird mit Wasser geflutet). Kurzum: Handlung in Großbuchstaben.

Entsprechend vorhersehbar ist sie: Klassenstörenfried Maxe Zack muß verhindern, daß Schuldirektor Schnittlichs geliebtes Regelkompendium auch für alle anderen Schulen gelten soll. Unterstützung erhält er vom Inspektor Rasputin Rumpus von der Behörde für Langeweilebekämpfung, die irgendwo im All sitzt. Der schickt Maxes Klasse mit ihrer biederen Lehrerin Frau Penne erst mal auf Chaosfahrt in den Wald. Dabei entdeckt der bislang regelhörige Nachwuchs Rebellion und Phantasie und nimmt gemeinsam den Kampf gegen den Schuldiktator auf.

Gut, ein paar Lacher zünden, und die zwischendurch eingeschobenen Illustrationen sind gelungen. Ansonsten produziert die Verfilmung der gleichnamigen Buchreihe jedoch vor allem Langeweile.

[ Dörthe Gromes ]