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Tokio Eyes

Kurzsichtiger Killer trifft gelangweilte Schöne

Tokio. Das Jahrhundert ist zu Ende. Die Polizei jagt "K.", den geheimnisvollen Killer, der keiner ist. Denn wo immer er seine Waffe auf ein Opfer richtet, drückt er zwar ab, doch verfehlt sein Ziel. Ein paar Ecken weiter arbeitet die junge Hinano in einem Schönheitssalon und langweilt sich zu Tode. Ihr Bruder ist der Ermittler im Fall "K." Als das Mädchen dann in der U-Bahn dem Attentäter begegnet, ist sie von ihm magisch angezogen. Sie muß seiner Spur folgen und beginnt zu leben...

Regisseur Limosin hat eines Tages einfach beschlossen, ein für Paris konzipiertes Projekt mit japanischer Crew nach Tokio auszulagern. Herausgekommen ist weder ein Neo-Noir-Thriller noch eine reine Lovestory, sondern in erster Linie eine Liebeserklärung an Tokio selbst, gefilmt mit großen, neugierigen Augen. Aber es ist ebenso eine Liebeserklärung an die schöne Hinano, gespielt vom japanischen Popstar Hinano Yoshikawa. Sie darf munter mit den Augen rollen, Schmollmünder ziehen und wild durch die Gegend kreischen - somit alle Klischees erfüllen, die man von junger japanischer Weiblichkeit der 90er hat. Egal, die Geschichte verfügt über genau die Leichtigkeit, die eine Großstadtromanze haben sollte. Und Übervater Kitano konnte für eine Nebenrolle gewonnen werden.

[ Verleih ]