Originaltitel: TANGO TO THREE

USA 1999, 98 min
Verleih: Warner

Genre: Schwul-Lesbisch, Komödie, Liebe

Darsteller: Matthew Perry, Neve Campbell, Dermot Mulroney

Regie: Damon Santoststefano

Kinostart: 01.06.00

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Ein Date zu dritt

Neve Campbell mal nicht als Scream-Queen

Oscar und Peter, zwei Architekten, bewerben sich um den Auftrag zur Gestaltung eines Kulturzentrums. Der Auftraggeber ist Charles, ein Großkotz mit viel Geld, einer Ehefrau und einer Geliebten. Er sorgt sich um die Treue seiner Mätresse Amy und will sie deshalb überwachen lassen. Und Oscar scheint für den Job prädestiniert. Denn Charles meint, Oscar sei schwul.

So gibt er ihm nicht nur den Zuschlag für den begehrten Job, sondern setzt ihn auch noch auf Amy an. Oscar wiederum will den Millionenauftrag nicht gefährden, muß also Charles bei Laune halten und überwacht Amy. Aus der Nähe betrachtet findet er die junge Künstlerin außergewöhnlich. Die beiden kommen sich näher. Obwohl Oscars sexuelle Ausrichtung so eindeutig geklärt schien, verliebt er sich in Amy. Und sein schwuler Geschäftspartner Peter ist bei der Bewältigung der Probleme keine echte Hilfe. Oscars Begehren steigt und die Ereignisse überschlagen sich, als er von einem renommiertem Branchenmagazin zum schwulen Geschäftsmann des Jahres gekürt wird. Das entfernt ihn meilenweit von seiner Traumfrau, der Liebe seines Lebens.

Wären die Figuren nicht so plakativ, hätte diese flapsige Liebeskomödie mehr Witz, dann könnte man EIN DATE ZU DRITT wirklich herausheben aus den zahllosen, beliebigen Beziehungsfilmchen. Wenigstens ist Neve Campbell als Amy ein wirklicher Augenschmaus mit gut gespieltem Temperament. Allerdings kann man dem Film einen gewissen Charme und Unterhaltungswert nicht völlig absprechen, auch wenn am Ende ein eher laues Gefühl übrigbleibt.

[ Mathilda Bergman ]