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I Was Born, But ...

Der Angestellte Yoshii zieht mit seiner Frau und den beiden Söhnen Ryoichi und Keiji in einen Vorort von Tokio. In der Nähe wohnt auch der Direktor seiner Firma, und Yoshii verspricht sich durch die größere Nähe berufliche Vorteile. Anfangs werden Yoshiis Söhne von den anderen Jungen aus der Nachbarschaft gehänselt und schikaniert, doch das Blatt wendet sich, als sie einen Sieg erringen, und bald werden sie von ihren Mitschülern sogar als Anführer akzeptiert. Unter ihnen ist auch der Sohn des Vorgesetzten. Als dieser eines Tages die Familie Yoshiis und einige Nachbarskinder zu einer Filmvorführung zu sich nach Hause einlädt, freuen sich Ryoichi und Keiji, als sie ihren Vater auf der Leinwand entdecken. Doch als dieser dann, um seinem Chef gefällig zu sein, allerlei Grimassen schneidet und sich damit in den Augen seiner Söhne vor allen anderen lächerlich macht, bricht für die beiden Brüder eine Welt zusammen. Zu Hause verlangen sie eine Erklärung von ihrem Vater für sein würdeloses Verhalten, und dieser versucht, ihnen begreiflich zu machen, daß er seinem Chef gefällig sein muß, weil er sonst die Arbeit verliert und die Familie dann hungern müßte. Daraufhin beschließen die Kinder, nicht mehr zu essen ...

J 1932, 90 min

Genre: Tragikomödie, Stummfilm

Darsteller: Tatsuo Saito, Tomio Aoki, Hideo Sugawara

Regie: Yasujiro Ozu