Terminator 3: Rise Of The Machines

Marco Beltrami

James Cameron fehlt. Linda Hamilton fehlt. Edward Furlong fehlt. Der so oft angekündigte und ebenso oft verschobene 3. Teil der TERMINATOR-Saga ist von Veränderungen geprägt, die so manchen Filmfan schon vorab mißmutig gestimmt haben. Eine ähnliche Gemütsverfassung traf auch Filmmusikliebhaber, denn Komponist Brad Fiedel fehlt auch. Newcomer Marco Beltrami (SCREAM) tritt dessen Nachfolge an. Bekannt als versierter Handhaber von Elektronik, ist Beltrami durchaus der richtige Kandidat. TERMINATOR 3 ist denn auch gespickt mit biestigen Synthi-Klängen, die im Gegenklang zum Orchester eine derb-brutale Mischung ergeben. Enttäuschend ist allerdings, daß mit Brad Fiedel auch dessen packendes Main Theme verschwunden ist. Nur über dem Abspann liegt ein neues Arrangement, das aber jede Rohheit des Originals verloren hat.

Da hätte man Beltrami mehr zugetraut, zumal sein harsches Blech im ersten Titel für die Themenbearbeitung ein beachtliches Potential geboten hätte.

[ Philipp J. Neumann ] Philipp fühlt sich inspiriert von CLUB DER TOTEN DICHTER, hat gelernt aus DAS SIEBENTE SIEGEL, ist gerührt von MAGNOLIA, hat sich wiedergefunden in THE SWEET HEREAFTER, wurde beinahe irr durch FARGO, ist für immer vernarrt in PONETTE und war schlicht plattgedrückt von DER HERR DER RINGE.

Label: Varèse Sarabande